über mich

Nichts ist so beständig wie der Wandel.

Heraklit von Ephesus, 535-475 v. Chr.

Diese Wahrheit schien, äußerlich betrachtet, für meinen Lebenslauf lange Zeit nicht zu gelten – auch, weil ich mittels einer auf Sicherheit und Kontrolle ausgerichteten Grundhaltung stets tapfer und im wahrsten Sinne unbewusst dagegenhielt: Ich war sehr im Außen orientiert, gewann meine Zufriedenheit daraus, dass andere mit mir zufrieden waren. Und ich verausgabte mich im materiellen Anhäufen und Bewahren.

Das Schulfach Deutsch hat leider nie meine Begeisterung geweckt, bis auf das erste Halbjahr in der 11. Klasse, als wir Homo faber von Max Frisch lasen. Ich war 16 und fand mich selbst so sehr im Denken des Ingenieurs Walter Faber wieder ohne zu ahnen, dass der Roman auch einen Teil meines eigenen Lebensweges beschreiben würde, nämlich den eines Mannes, dessen Leben aufgrund einer Begegnung aus der für ihn so bedeutsamen Kontrolle gerät.

Es war im September 2012, als eine sehr tief gehende Erfahrung auf Seelenebene mich erwachen ließ. Damals begann ein langer Weg der Bewusstwerdung, der niemals abgeschlossen sein wird – der Weg ist (auch hierbei) das Ziel. Ein weiterer tiefer Einschnitt erfolgte im August 2021, als meine Seele überdeutlich signalisierte, dass ich meine über 25 Jahre lang mit Herzblut und Hingabe gelebte Arbeit nicht weitermachen konnte: Ich fiel in eine schwere und lang anhaltende Depression, die mir allerdings auch sehr wertvolle Erfahrungen bescherte – sowohl in Form achtsamer und wohlwollender Begegnungen samt neuer sich auftuender Wege als auch einer mir endlich zugestandenen Selbstfürsorge.

Hermann Hesse (1877-1962), der auf den Tag genau 92 Jahre vor mir geboren wurde, hat passend zu alldem einmal formuliert:

Wer nicht in die Welt zu passend scheint, der ist immer nahe dran, sich selbst zu finden.

Und je mehr ich erwachte, umso mehr gefiel es mir, (äußerlich betrachtet) nicht in diese Welt zu passen.

„Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt“, hat Mahatma Gandhi einmal formuliert, und so möchte ich nun mit Dir1 und anderen interessierten und herzoffenen Menschen teilen, was ich bisher in meinem Entwicklungsprozess erfahren und erkennen durfte. Auf diese Weise zu den eigenen Überzeugungen zu stehen, insbesondere wenn sie (noch) nicht dem „Mainstream“ entsprechen, erfordert Mut, ist aber auch ein Akt der Selbstliebe und -achtung und somit der Heilung. Vielleicht wirkt das eine oder andere unterstützend und anregend auf Dich, und Du kannst es nutzen, um Deinen eigenen Weg zu klären und bereichern.

Meine Überzeugung

Warum Vergissmeinnicht?
Vielleicht ist Dir das kleine Icon in deinem Browsertab aufgefallen.
Für mich hat es in diesem Zusammenhang zweierlei Bedeutung.
Erstens möge es Dich, ganz getreu dem Titel dieser Seiten, daran erinnern, Dich selbst nicht zu vergessen, mehr noch: anzuerkennen, dass Du selbst der wichtigste Mensch in Deinem Leben bist. Zweitens steht es dafür, dass wir uns daran erinnern dürfen, wer und was wir sind (nämlich nichts als Licht) und warum und mit welchen Qualitäten wir in dieses Leben inkarniert sind.

Im Kern geht es mir um die Themen Bewusstsein und Heilung, und damit verbunden um vier wesentliche Erkenntnisse:

  • Nichts im Leben geschieht zufällig, sondern folgt einem schicksalhaften Plan, einem Drehbuch, das von hoher weiser Hand geschrieben ist – nicht zuletzt durch unsere Seele, unser höheres Selbst, die im Vorfeld Absprachen mit ihren Seelengeschwistern getroffen hat, welche Erfahrungen in dieser Inkarnation gemacht werden mögen. Da in der astralen Welt, der Heimat der Seelen, nichts als Liebe ist, geht es den Seelen darum, in der durch die Polarität geprägten physischen Welt Erfahrungen zu machen, um an ihnen wachsen und lernen zu können.
  • Nahezu jede Krankheit hat (auch) eine seelische (energetische, feinstoffliche, geistige) Ursache.2 Insofern ist jegliches „Kranksein“ als ein Signal der Seele zu verstehen, das uns zeigt, etwas in unserem Leben stimmt nicht oder nicht mehr, bzw. es gilt innere Anteile zu integrieren und/oder zu transformieren. Das uns aufruft, zu uns selbst zu kommen (hierher rührt der Titel dieser Seiten) und nachzuspüren, welche Veränderungen die Seele sich auf dem Weg zu Einklang, Leichtigkeit und Frieden wünscht. Erfreulicherweise impliziert dies auch, dass ein Schlüssel zur Heilung fast jeder Erkrankung auf seelischer (energetischer, feinstofflicher, geistiger) Ebene sowohl zu suchen als auch zu finden ist.
  • Die heilsamste aller Energien ist die Liebe. Im Schoße der Annahme dessen was ist kann sie transformierende Kräfte entfalten, die tief an die Ursachen von Erkrankungen heranreichen. Die allopathische Medizin ist hingegen vorrangig auf die chemische Bekämpfung von Symptomen ausgerichtet und tangiert somit die eigentlichen (feinstofflichen) Ursachen oftmals nicht. Insofern ist die Frage berechtigt, inwiefern sie überhaupt im wahren, ganzheitlichen Sinne als heilsam gelten darf. Wie sollte sie, zielt sie doch lediglich auf die Materie, nicht aber den Geist, aus dem wir zu 99,999 % bestehen.
  • Wir sind dazu bestimmt und verfügen grundsätzlich über die Mittel, unsere Gesundheit im Vertrauen auf unsere Selbstheilungskräfte eigenverantwortlich und unabhängig zu pflegen. Diese Grundhaltung ist gerade in Zeiten wie diesen, die insbesondere von einer immer übergriffigeren nationalen und globalen Gesundheitspolitik geprägt sind, von wesentlicher, vielleicht gar existenzieller Bedeutung. Sie setzt ein tiefes demütiges und hingebungsvolles Vertrauen voraus, dem durch entsprechende Erfahrungen oder Impulse der Weg geebnet werden kann. Und den Mut, zum eigenen Sein zu stehen und die eigene Freiheit aktiv zu leben.

Mehr über mein Verständnis von Gesundheit und wie ich dazu gekommen bin habe ich im Artikel Gesundheit! dargelegt.

Über diese Seiten

Warum ich mein Herzensprojekt „komm zu Dir“ genannt habe, erfährst Du hier.

Die Texte, die Du in der Rubrik Spirituelles Wissen findest, sowie das Essay zum Thema Angst sind überwiegend bereits vor einigen Jahren im Verstehensprozess meiner Dualseelenbegegnung entstanden. Ich freue mich, die damit verbundenen Erkenntnisse nun in dieser Form teilen zu können. So hast Du die Möglichkeit, die Inhalte nach Deinen Interessen auszuwählen und zum für Dich am besten passenden Zeitpunkt in Deinem Tempo – gerne auch mehrfach – zu lesen. Einige der Seiten zum Thema Dualseele sind passwortgeschützt, Du kannst bei Interesse aber völlig unverbindlich und kostenfrei das Passwort bei mir anfordern.

In meinem Blog werde ich in unregelmäßiger Abfolge spirituelle Impulse geben und Themen der Zeit aufgreifen, die ich für erhellend in Bezug auf meine Überzeugungen und mein Anliegen halte. Die Auswahl erfolgt hierbei absolut intuitiv – so wie die Themen sich zeigen.


Danksagung

Ich danke allen Menschen, die mich in meiner Entwicklung begleitet und unterstützt haben, besonders meinen Lehrerinnen und Lehrern bzw. Heilerinnen und Heilern: Sabine, Alexandra, Jennie, Corinne, Frank, Kurt, Antje, Christiane, Sai, Kristin, Andreas, Ingo und Tanja. Ich danke meiner langjährigen Partnerin Gudrun, die stets zu mir stand und mich unterstützte, indem sie mir die Freiräume zugestand, die es brauchte, um die von meiner Seele gewollten Erfahrungen zu durchleben. Und ich danke besonders Melanie, die mich sieht und liebt, mit der ich diesen neuen Abschnitt meines Lebens von Herzen teilen möchte.

Ich danke meinem wundervollen geistigen Helferteam, in dessen Hände ich mich voller Freude, Demut und Vertrauen fallen lassen kann.

Ich danke nicht minder den „Arschengeln“3, die mir den Weg gewiesen haben. Ohne sie wäre ich nicht in Gang gekommen, hätte die Komfortzone nie verlassen und stattdessen krampfhaft an so vielen gar nicht mehr wahren Dingen festgehalten.


Abbildungsnachweis

  • Porträtfoto: privat © Thomas Hönemann
  • Vergissmeinnicht © ShutterStock.com # 91145279 / Bo Valentino
Fußnoten
  1. Solltest Du Dich unangenehm dadurch berührt fühlen, dass ich Dich auf meinen Seiten duze, so fühle Dich bitte eingeladen liebevoll zu überprüfen, mit welcher Absicht Du sie aufgerufen hast. []
  2. Eine Erkenntnis übrigens, die bereits die Heilige Hildegard von Bingen (1098-1179) formulierte, siehe z. B. https://www.st-hildegard.com/de/hildegard-heilkunde/psychotherapie/109-die-transformation-des-boesen-in-das-gute.html. []
  3. vgl. Robert Betz: Mensch, ärgere dich nicht! Die spirituelle Rolle der „Arsch-Engel“ in unserem Leben, erschienen in Welt der Esoterik 3/2011, online unter https://robert-betz.com/mediathek/robert-betz-in-den-medien/artikel-von-robert-betz/mensch-aergere-dich-nicht/ []