Angst – ein schlechter Berater

Es gibt keine Grenzen.
Weder für Gedanken noch für Gefühle.
Es ist die Angst, die immer Grenzen setzt.

Ingmar Bergman

Angst ist „das emotionale Fundament aller anderen negativen Emotionen“; als größte negative Energie wohnt sie unter allen anderen Energien und ist das stärkste Muster, das uns lenken kann.1

Das Erleben von Ängsten ist ebenso individuell wie komplex, und dennoch wird niemand mit Angst Bilder wie eine farbenfrohe Blumenwiese, eine schöne Landschaft im Sonnenschein oder das ruhige Meer unter einem strahlend blauen Himmel assoziieren. Angst erscheint uns grau und diffus, wie ein alles Lichte in sich aufsaugender Strudel. Und das sich einstellende Gefühl wird kalt, dumpf, zäh, beklemmend oder bedrückend sein – vielleicht gelingt es dir allein kraft deiner Gedanken an eine angstbesetzte Situation, den sprichwörtlichen „Kloß im Bauch“ zu spüren?

Angst ist eine sehr schwere, finstere, trübe Energie. Sie ist die graue Wolke in unserem Kopf und der finstere Schatten, der uns verfolgt. Sie ist zudem eine sehr aktive Energie mit Eigendynamik: Angst wirkt verdunkelnd, eintrübend, die Leichtigkeit raubend, allgemeiner: deprimierend und destruktiv. Und sie verstärkt sich selbst, die „Angst vor der Angst“ genügt bereits, um innen wie außen zu verblassen. Sie lähmt uns, schränkt uns körperlich und geistig ein, lässt uns klein werden, verkrampfen und erstarren, raubt uns das Licht, den Mut und die Lebensfreude und lässt uns verbittern und krank werden.

Angst vor der Angst

Angst provoziert Zweifel, Unsicherheit, Widerstand, Ablehnung, Neid, Hass, Ausgrenzung und Unfrieden. Sie übertönt die Stimme unseres Herzens, und gerade deshalb ist sie ein so „schlechter Berater“. Je mehr Macht wir ihr zugestehen, umso mehr werden wir in ihrem Sumpf versinken und – wie paradox! – heilsame Veränderungen verweigern. Die Angst flüstert dann nämlich, getrieben von Ego und Schmerzkörper, „Sei vorsichtig! Es könnte ja noch schlimmer werden! So wie es ist weißt du wenigstens, was du hast.“

Und schließlich erzeugen auch unsere angstvollen Gedanken und Gefühle Realität. Wie innen, so außen. Was wir energetisch säen, werden wir ernten. „Das, wovor ich die größte Angst habe, ziehe ich wie ein Magnet an.“2

Angst und Macht

Ein sehr dominantes, vereinnahmendes Gefühl offenbar, das uns ohnmächtig macht und somit von menschenverachtenden Despoten oftmals für niedere Zwecke missbraucht werden konnte. Beispiele dafür finden wir in direkter räumlicher und zeitlicher Nachbarschaft: Die Nazidiktatur oder der „real existierende Sozialismus“ in der DDR hätten ohne die systematisch durch SS bzw. Stasi in den unterdrückten Völkern geschürten Ängste niemals sein können.

Auch die Phase der sogenannten „Corona-Pandemie“ wurde politisch systematisch durch das gezielte Säen von Ängsten geprägt. Im Strategiepapier „Wie wir Covid-19 unter Kontrolle bekommen“, das ab April 2020 lange Zeit auf der Homepage des Bundesministerium des Innern öffentlich zugänglich war3, ist auf Seite 13 von einer „gewünschte[n] Schockwirkung“ und dem Appellieren an Urängste die Rede, und das Ganze wird mittels dramatischer Beispiele konkretisiert (mehr zu diesem Thema findest Du in meinem Corona-Dossier).

Ein weiteres unrühmliches Beispiel ist der Kampf der katholischen Kirche um weltliche Macht: Kreuzritter und Inquisitoren prägten die finstere Zeit, die vom Hochmittelalter bis in die frühe Neuzeit reichte. Nicht aus Hingabe und Überzeugung, sondern aus Angst unterwarfen sich Menschen und ganze Völker dem äußerst brutalen Vorgehen der Krieger im Namen des Herrn und später der Inquisitoren gegen alle Andersgläubigen, Ketzer und Heiden.

Die Hexenverfolgungen dauerten bis weit in das 18. Jahrhundert an. Naturverbundene, heilkundige4 und/oder äußerlich besonders attraktive Frauen gerieten in das Visier der (durchweg männlichen) Inquisitoren, in deren durch krankhafte Projektion verklärten Hirnen weibliche Brüste als „Teufelskugeln“ und Dekolletés als „Höllenfenster“ galten.5 Die Methoden der selbst ernannten Richter im Namen des Herrn verachteten alle christlichen Werte auf schändlichste Weise. Beispielsweise wurden der Hexerei verdächtige Frauen an Händen und Füßen gefesselt in einen Fluss geworfen. Ertranken sie, galt der Fall als durch Gottes Hand gelöst. Konnten sie sich hingegen wider aller Natur retten, bewies dies ihre vermeintliche teuflische Besessenheit, und sie wurden verurteilt und verbrannt.6

Kaum jemand wagte es, angesichts der drohenden Repressalien aufzubegehren; im Gegenteil: Indem Verrätern ein Zehntel des Besitzes einer als Hexe verurteilten Frau zugesprochen wurde, förderte man das Denunziantentum und hielt das Interesse an Freisprüchen gering.7

Hexenverbrennung

Die dunklen Spuren des Mittelalters

Die dunklen Energien des Mittelalters wirken bis heute. Eckhard Tolle beschreibt die ebenso dramatische wie nachhaltige Wirkung dieser finsteren Zeit auf den kollektiven Schmerzkörper der Frauen.8 Inzwischen durfte ich selbst mehrfach in Schamanischen Sitzungen und MFL-Lesungen derartige Energien aufspüren und auflösen, immer wieder bestärkt in der bitteren, aufwühlenden Erkenntnis, wie nachhaltig sie bis zu jenem Zeitpunkt auf die Betroffenen (stets Frauen) wirkten, sie in ihrem Denken, Handeln und Fühlen einschränkten, klein und ängstlich hielten und an der Entfaltung ihrer Potenziale hinderten.

Das Mittelalter hinterließ auch heilkundlich und spirituell betrachtet einen bis heute nicht reparierten Scherbenhaufen. Alles, was anders war bzw. nicht dem monotheistischen Dogma der katholischen Kirche entsprach, wurde unterdrückt, bekämpft und vernichtet: die Seher, Heiler, Krafttiere und Engel ebenso wie die jahrhundertealten natürlichen und energetischen Heilverfahren. Der unheilvolle Antrieb dieses Vernichtungsfeldzuges war letztlich die Angst (sic!) der Ego-getriebenen Obersten und Schergen der Amtskirche vor dem Andersartigen und dem Verlust von Einfluss und Bedeutung angesichts der Konkurrenz durch andere spirituelle Lehren, beispielsweise den Inkarnationslehren des Buddhismus und Hinduismus.

Auswüchse der Angst

Ein üblicher Gefährte der Angst ist der Zweifel:

Zweifel macht arm und verödet das Herz; er ist der Bilderstürmer im Dom unserer Seele, dessen Altäre er entkleidet und von dessen Wänden er Glanz und Schönheit nimmt. Was dann übrigbleibt, ist kahle Armut, sind harte nüchterne Trümmer.

Paul Keller9

Viele Menschen denken anders, sprechen durch Ego und Schmerzkörper gesteuert beispielsweise mit großer Selbstverständlichkeit von „gesunder Skepsis“ und mahnen zur Vorsicht, obwohl beide, Skepsis und Vorsicht, doch letztlich aus nichts anderem als Angst und mangelndem Vertrauen erwachsen. Wie könnten sie also Gutes hervorbringen oder gar heilsam bzw. „gesund“ sein?

Hieran wird deutlich, welche Rolle die fehlende oder mangelnde Verbindung zu sich selbst, das fehlende Sich-selbst-bewusst-sein, im Kontext der Angst bzw., allgemeiner gesagt, negativer Energien spielt – immer dann, wenn wir alles andere über unsere eigenen Erkenntnisse, Überzeugungen, Gefühle und Bedürfnisse erheben, weil wir glauben, funktionieren und es allen Menschen um uns herum recht machen zu müssen. Diese Ego-gesteuerte Gängelung wird jedoch niemals jemanden glücklich machen, sondern stattdessen zu Unzufriedenheit, Erschöpfung, Verbitterung und Krankheit führen. Viele Menschen leiden heutzutage beispielsweise unter dem sogenannten „Burnout“, weil sie sich immer mehr an anderen orientiert als auf sich selbst geachtet haben. Die umgekehrte Haltung, nämlich das eigene Wohlbefinden zur Maxime des Handelns zu machen, hat indes keineswegs mit Egoismus zu tun, ganz im Gegenteil: Nur wer mit sich selbst in Frieden lebt, kann den Frieden auch in die Welt tragen. Gleiches gilt für Klarheit, Glück, Liebe und Zufriedenheit: Alles kann nur aus Dir selbst heraus entstehen und wachsen.

Es gibt keine Schuld!

Ein weiterer Kompagnon der Angst ist das sogenannte „schlechte Gewissen“. Es resultiert aus Schuldgefühlen, die aus dem Bewusstsein (manchmal auch allein der Befürchtung) des Verstoßens gegen gesellschaftliche Erwartungen entstehen. Hierbei spielt erneut das Ego mit seinen Glaubenssätzen eine unheilvolle Rolle. Selbstverständlich ist es für das Miteinander von Bedeutung, den gesellschaftlichen Normen- und Werterahmen zu respektieren und zu leben. Gleichzeitig ist es aber eine Form der Selbstachtung, sich zuzugestehen, Strukturen und Situationen ebenso wie die eigenen Prägungen und Bedürfnisse zu hinterfragen und Veränderungen zuzulassen. „Wenn man das eigene Lebensglück permanent hintenanstellt und so in die Opferrolle fällt, ist das unangebracht. Dann ist es wichtig, seine eigenen Werte zu überprüfen. Was ist wirklich wichtig für mein Leben?“10

Seitdem ich durch die Begegnung mit meiner Dualseele so eindrucksvoll erfahren durfte, dass die Seelen unsterblich sind und sich immer wieder begegnen, habe ich keine Angst mehr vor dem Tod. Und ich weiß: Es gibt keine Sünde und keine Schuld. Denn dem Kosmischen Gesetz von Ursache und Wirkung gemäß erzeugt jeder Gedanke, jedes Gefühl, jede Handlung eine bestimmte Energie, die mit gleicher Intensität an ihren Ausgangspunkt zurückkehrt. Die Wirkung entspricht also der Ursache in Qualität und Quantität, Gleiches erzeugt Gleiches. Es gibt folglich keine Sünde, keine Schuld, keinen Zufall und kein Glück, sondern lediglich Ursache und Wirkung, die viele Jahrhunderte und Inkarnationen auseinander liegen können und somit nicht in jedem Fall gleich offensichtlich kausal miteinander zu verknüpfen sind.11 Es gilt also auch hierbei, ganzheitlich komplex zu denken und die moralisierende Bewertung und Verurteilung aufzugeben. Das Konzept von Sünde und Schuld dient einzig dem Zweck, Ängste zu schüren und Menschen dadurch abhängig, gefügig und unterwürfig zu machen und am selbstständigen, freien Denken und Leben zu hindern, sie unbewusst und klein zu halten.

Mächtiger als Angst

Was ist das Gegenteil von Angst? Mut, Freiheit, Zuversicht, Lebensfreude, Sicherheit, Vertrauen, Farbe, Licht, Bewegung, …? Alles richtig! Es gibt eine Energie, mit der sich all diese Aspekte zusammenfassen und auf einen Kern verdichten lassen: Die Liebe. Rüdiger Schache definiert dem entsprechend Liebe als einen „Zustand ohne Angst, in Einheit mit sich selbst und dem Leben. Weil man sich erinnert, wie es ist, und dass letztlich nichts wirklich falsch ist.“12

Das Verhältnis von Liebe und Angst ist die Polarität: Liebe und Angst sind nicht zu vereinen, stehen sich diametral gegenüber, schließen sich gegenseitig aus. Liebe kann Angst überwinden. Ebenso kann aber auch umgekehrt Angst wenn man von ihr beherrscht wird Liebe verhindern oder zerstören.

Wo Angst ist, ist die Liebe noch nicht.
Und wo wirkliche Liebe ist, ist keine Angst mehr.

Robert Betz13

Was tun gegen die Angst?

Es mag viele Wege zu einem glücklichen Leben geben und viele Türen und Tore, die es darauf zu durchschreiten gilt. Ein Tor, das wohl eine unumgängliche Station auf jedem dieser Wege ist, verlangt die Überwindung unserer Ängste. Nur wer den dazu passenden Schlüssel findet, wird glücklich werden können.

Ängste sind Teil unseres Schattens. Ein wichtiger erster Schritt ist es, sie wahr zu nehmen, als berechtigten Teil unseres Seins zu akzeptieren und bereit zu sein, sich ihnen zu stellen und mit ihnen auseinanderzusetzen. Das Verdrängen oder Betäuben (mit Drogen oder Beruhigungsmitteln) mag – wenn überhaupt – kurzzeitig helfen, führt aber auf Dauer dazu, dass die Ängste sich andere Wege an die Oberfläche bahnen, sei es in Form sozial oder emotional auffälliger Kompensationshandlungen (z. B. Aggression, Kommunikationsstörungen, Fixierung, Isolation), von Süchten oder anderen physischen oder psychischen Erkrankungen.

Werde Dir als Nächstes deiner Ängste und ihrer Wirkungen bewusst. Schaue sie genau an: Worum geht es? In welchen Situationen zeigt sich die Angst? Wie reagierst Du darauf? Welche Programme laufen in Dir ab?

Manchmal genügt schon allein dies, um eine Angst zu enttarnen, sie konkreter und somit greifbarer zu machen, Dir Deiner Glaubenssätze und Muster bewusst zu werden und diese gezielt zu verändern. Schenke der Angst Aufmerksamkeit, und geben sie liebevoll annehmend in dein Herz, um sie zu transformieren. Letzteres kannst du ganz einfach und immer dann, wenn die Angst sich meldet, mit der MFL-Herzintegration oder mit der von Dr. Antje Oswald in ihrem Buch Heilung für Körper, Geist und Seele beschriebenen und auch von ihr in offenen Seminaren praktizierten Methode Mit lichtvollen Energien transfonmieren tun.

Auf neuraler Ebene ist vor allem das sympathische Nervensystem für unsere Angstreaktionen verantwortlich. Aus archaischer Sicht kennt es nur drei Reaktionen auf eine angstbesetzte Situation: Kämpfen, Flüchten oder Erstarren. Wo bleibt da noch der Raum zum reflektierenden Nachdenken? Eine Atemtechnik, die in solchen Situationen hilfreich sein kann, ist das bewusste, möglichst ruhige Atmen, bei dem eine deutliche zeitliche Betonung auf die Ausatmung gelegt wird. Hierdurch wird das parasympathische Nervensystem angesprochen, das für Entspannung sorgt und dafür, dass einige wichtige Regenerationsprozesse im Körper angeregt werden.14

Manche Ängste lassen sich allerdings nicht mit solchen „Hausmitteln“ oder erst Recht nicht mental überwinden, etwa weil sie auf lange zuvor (möglicherweise in früheren Inkarnationen) erlittenen Traumata basieren oder sich inzwischen durch Ignoranz, Verdrängung, Leugnung und Betäubung so sehr verselbständigt und somit verzweigt haben, dass sie mit vielen Stellen unseres Zellgedächtnisses und Nervensystems verwachsen sind, sodass Du keine greifbare Wurzel mehr findest, um daran anzusetzen. Es hat sich ein alles beherrschendes Netzwerk der Angst gesponnen.

In solchen Fällen solltest Du es Dir wert sein, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Welcher Begleiter und welche Methode für Dich die richtige ist lässt sich selbstverständlich nicht pauschal beantworten. Ich kann Dich nur ermutigen: Gehe aufmerksam und mit offenem Herzen auf die Suche, versuche nichts zu erzwingen, zeigen Dich alternativen Wegen aufgeschlossen und folge Deiner Intuition. Und sei Dir bewusst: Nur die Liebe kann Angst überwinden. Hierbei ist es die Selbstliebe, die zuerst erreicht werden möchte. Sie ist die Königsdisziplin, die größte Herausforderung, aber auch der Schlüssel zu allem weiteren.


Abbildungsnachweis

  • Beitragsbild: PxHere (lizenzfrei)
  • „Angst vor der Angst“: Das Szenenbild mit Margit Carstensen in der Rolle der Margot stammt aus dem gleichnamigen Film von Rainer Werner Fassbinder. Darin wird erzählt, wie Ängste eine Frau dazu treiben, sich mit Beruhigungsmitteln, Alkohol und schließlich Psychopharmaka so sehr zu betäuben, dass sie sich schließlich geheilt wähnt, in Wahrheit jedoch nur noch ein innerlich völlig lebloser Schatten ihrer selbst ist. © Rainer Werner Fassbinder-Foundation
  • Hexenverbrennung: eigene Fotografie (Januar 2019) eines Reliefs auf dem Heimatbrunnen auf dem Gerricusplatz in Düsseldorf-Gerresheim, auf dem die Hinrichtung der angeblichen Hexen Agnes Olmans und Helene Mechthild Curtens im August 1738 dargestellt wird. © Th. Hönemann
  • Aus der Angst in die Liebe: Auftragsarbeit, Acryl und Aquarell, Stefanie H. © Th. Hönemann
Fußnoten
  1. vgl. Alexa Förster: Der Brain-Code – ein energetisch umprogrammierendes Konzept, in: Die Meile. Wege die bewegen. Bewusst gesund sein, Nr. 122, Dezember 2018 []
  2. Robert Betz: Erkenne Dich in den Spiegeln deines Lebens! Die Spiegelgesetze verstehen und anwenden lernen, Vortrags-CD, München 2007, Kap. 12 []
  3. ursprünglich unter https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/veroeffentlichungen/2020/corona/szenarienpapier-covid-19.pdf, inzwischen nur noch im Web-Archiv abzurufen: https://web.archive.org/web/20200509080800/https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/veroeffentlichungen/2020/corona/szenarienpapier-covid-19.pdf?__blob=publicationFile&v=4 []
  4. Besonders Hebammen waren aufgrund ihrer Heilkompetenz und guten Zusammenarbeit sehr gefährdet. Originalakten aus dem Kölner Stadtarchiv zufolge waren ein Drittel der zwischen 1627 und 1630 dort zum Tode verurteilten Frauen Hebammen. Vgl. Terra X: Ein Tag in Köln 1629, dauerhaft verfügbar in der ZDF-Mediathek unter www.zdf.de/dokumentation/terra-x/ein-tag-in-koeln-100.html. []
  5. vgl. Margit und Rüdiger Dahlke, Volker Zahn: Frauen-Heil-Kunde, Be-Deutung und Chancen weiblicher Krankheitsbilder, München 2003, S. 361f.; zum Thema Projektion vgl. Rüdiger Dahlke: Die Schicksalsgesetze. Spielregeln fürs Leben. Resonanz Polarität Bewusstsein, München 122009, S. 73ff. []
  6. vgl. Dahlke 2009, S. 75 []
  7. vgl. Dahlke (2009), S. 74. Die übrigen 90% gingen übrigens in den Besitz der Kirche über. In dieser Zeit wurde das Fundament des heutigen Reichtums der Kirche gelegt.(vgl. ebd., S. 74ff.) []
  8. vgl. Eckhart Tolle: Eine neue Erde. Bewusstseinssprung anstelle von Selbstzerstörung, München 32005, S. 179ff. Er berichtet von Untersuchungen, nach denen als gesichert gilt, dass „in einem Zeitraum von 300 Jahren drei bis fünf Millionen Frauen von der ‚heiligen Inquisition‘ gefoltert und ermordet wurden (…). Dies ist, zusammen mit dem Holocaust, sicher eines der dunkelsten Kapitel der Menschheitsgeschichte.“ (ebd., S. 180) []
  9. Paul Keller: Die Alte Krone. Ein Roman aus dem Spreewald, erschienen 1909, Neuausgabe Berlin 2017, S. 110 []
  10. … formuliert in diesem Zusammenhang Sozialpädagogin und Coachin Erna Hüls, https://www.quarks.de/gesellschaft/psychologie/darum-ist-ein-schlechtes-gewissen-oft-nicht-notwendig/, []
  11. vgl. www.wirkendekraft.at/Kosmische_Gesetze/ []
  12. Rüdiger Schache: Ein Kurs in Gegenwärtigkeit und Liebe, München 2014, S. 2 []
  13. Robert Betz (2007), Kap. 10 []
  14. Genaueres darüber findest du z. B. auf den Seiten von Claire Oberwinter. []