Es ist eine mutige Entscheidung, sich als grenzenloses
Robert Betz 1
Seelenwesen in einen kleinen Körper zu inkarnieren
und Abhängigkeit, Ohnmacht,
Schutzbedürftigkeit und Angst zu durchleben.
Uns von hier aus in unsere Größe zu entwickeln,
ermöglicht uns zu erfahren, wer wir wirklich sind.
Die Reinkarnation ist konstituierender Bestandteil des Buddhismus und Hinduismus.2 Auch in der griechischen Antike vertraten angesehene Philosophen wie Platon, Empedokles und der eher aus der Mathematik bekannte Pythagoras den Glauben an die Seelenwanderung. In der Neuzeit wurde dieser Standpunkt von bekannten Dichtern, Ärzten und Philosophen aufgegriffen und vertieft. Gotthold Ephraim Lessing und Arthur Schopenhauer seien hier nur exemplarisch genannt.3 Letzten Endes ist es aber wie mit jedem nicht allein durch den Verstand zu erschließenden Thema: Das Vertrauen auf die Wahrheit hängt sehr stark von persönlichen Dispositionen, Erfahrungen und Glaubenssätzen, Offenheit und Interesse sowie vom sozialen Umfeld ab.
Meine Antwort auf die Frage im Titel ist ein klares Ja. Die Überzeugung von der Unsterblichkeit der Seelen und Richtigkeit der Reinkarnationshypothese rührt aus einer höchst intensiven seelischen Erfahrung4. Daran anschließend durfte ich bereits im Rahmen vieler schamanischer Einzelsitzungen, MFL®-Lesungen und Kinesiologischer Stressablösungen Themen aus vergangenen Inkarnationen und Ahnenlinien auflösen und sogar einst abgespaltene Seelenteile wieder integrieren.
Ich möchte sehr gerne mit Dir teilen, was ich über Die Welten der Seelen lernen durfte. Ich beziehe mich dabei vor allem auf Varda Hasselmann5, die im deutschsprachigen Raum so etwas wie eine Pionierin in der Erforschung und Verbreitung der Seelenlehre ist.
Namasté!
Thomas
Zum Artikel Die Welten der Seelen
Abbildungsnachweis
- Beitragsbild: pxHere (lizenzfrei)
- Reinkarnationen des Jiva (= der Seele) © Himalayan Academy Publications, Kapaa, Kauai, Hawaii. Lizenziert für Wikipedia unter Creative Commons CC BY-SA 2.5
- Robert Betz: Mein Gedanke für den Tag, 29.03.2019 (als App oder tagesaktuell unter https://robert-betz.com/mediathek/mein-gedanke/), Zitation mit freundlicher Genehmigung von Robert Betz. [↩]
- Die katholische Kirche – nicht gleichzusetzen mit dem Christentum – verneint die Reinkarnation übrigens kategorisch: „Der christliche Glaube an die Auferstehung der Toten und die Vorstellung von (…) Reinkarnation lassen sich miteinander nicht in Einklang bringen, sie schließen sich vielmehr gegenseitig aus“ (zit. n. „Reinkarnation und christlicher Glaube. Wiedergeburt oder Auferstehung?“ von Matthias Neff auf der Website des Bistums Trier, www.bistum-trier.de/weltanschauungsfragen-sekten/gruppen-weltanschauungen/reinkarnation/). Benjamin Seiler konstatiert hingegen: „Am Anfang der Christenheit war die Reinkarnation eine der Säulen im ganzen Glaubensgebäude.“, er bezieht sich dabei auf das Konzil von 451, „frühe Kirchenfürsten und Theologen wie Origenes, Basilides oder de[n] Heilige[n] Gregor“ sowie konkrete Bibelstellen. (vgl. Benjamin Seiler: Reinkarnation: Die größte Lüge der Kirche. In: ZeitenSchrift Nr. 9, 1996, S. 45ff., online unter www.zeitenschrift.com/artikel/reinkarnation-die-grosste-luge-der-kirche). [↩]
- eine ausführlichere Darstellung findest du unter https://de.wikipedia.org/wiki/Reinkarnation [↩]
- vgl. Begegnung mit der Dualseele [↩]
- vgl. https://www.mystica.tv/dr-varda-hasselmann/, wo auch verschiedene Interviews mit ihr verlinkt sind. [↩]