In früheren Kulturen, zu Zeiten, als die Medizin ein noch kaum erforschtes Fachgebiet war, galten die Schamanen als Heiler/innen ihrer Völker und Stämme. Ihre Werkzeuge waren die Heilmittel, die ihnen die Natur zur Verfügung stellte, und das, was wir heute als energetische Heilverfahren bezeichnen. Heilung war also seinerzeit ein sehr naturverbundener und feinstofflicher Prozess, der (bewusst oder unbewusst) auf der Aktivierung der Selbstheilungskräfte der Patienten aufbaute. Es lohnt sich, sich an dieses alte Verständnis von Gesundheit und Krankheit zu erinnern. Denn geht man vom ersten Kosmischen Gesetz „Alles ist Geist“ aus, so können Erkrankung und Heilung im wahren Sinne nur auf energetischer Ebene geschehen. Jegliche materielle Therapie greift nicht an die Wurzeln und führt häufig nur zu einer Symptomverschiebung. Denn letztlich ist jede Krankheit ein Signal der Seele, das Dich veranlassen soll, genauer hinzuschauen, was es aufzulösen, zu verändern oder zu transformieren gilt.1
Die Schamanische Einzelsitzung ist pure Energiearbeit. Sie besteht in einer Reise in die Untere Welt, die ich für Dich durchführe, wobei ich Dich energetisch betrachtet „an die Hand nehme“. Dort gilt es, mit Unterstützung der Spirits alte feinstoffliche Blockaden aufzuspüren und aufzulösen, die daraus entstandenen Glaubenssätze umzuformulieren, möglicherweise verlorene Seelenteile zurückzuholen und die Selbstheilungskräfte anzuregen.
Das klingt nach ein bisschen viel? Ja, da ist es auch. Hätte man mir so etwas vor 2012 erzählt, so hätte ich lächelnd abgewunken. Mein großes Glück ist, all die Dinge, die ich hier beschreibe, erlebt haben zu dürfen und nicht nur erzählt bekommen oder gelesen zu haben.
Ich möchte daher nun ein eigenes Beispiel mit Dir teilen, um zu verdeutlichen, was Du Dir unter der Rückholung eines Seelenteiles vorstellen darfst. Seit ich denken kann hatte ich eine zutiefst intensive Beziehung zum Meer. Besonders der erste Blick auf das offene Meer und der Abschied davon berührten mich jedes mal zutiefst auf eine traurige, wehmütige Weise. Ich habe diese tiefe, liebevoll-heimatliche Verbindung zum Meer nie hinterfragt geschweige denn erklären können – bis zu dem Tag meiner ersten Schamanischen Heilreise. Darin erspürte Jennie ein sehr lange (= einige Inkarnationen) zurückliegendes Ereignis, das für meine Seele so schmerzhaft war, dass sich der Teil, der den Schmerz trug, abspaltete und an dem Ort verblieb. Die Geschichte, die Jennie wie in einem Film sah, drehte sich um einen kleinen Jungen, der als Fischer an einem großen See oder Meer lebte und war für mich in meiner damaligen Situation von fundamentaler Bedeutung. In der Reise erhielt sie die Erlaubnis, den abgespaltenen Seelenteil wieder zu integrieren, was symbolisch durch das Einpusten ins Herz geschieht. Seitdem begegne ich dem Meer nach wie vor mit großer Freude und Dankbarkeit, aber ohne das tieftraurige, wehmütige Gefühl.
Dein Part bei einer Schamanischen Einzelsitzung ist übrigens denkbar einfach: Du liegst mit geschlossenen Augen entspannt auf meiner Liege und bewegst Dich möglichst nicht, denn jede kleine Bewegung verändert Dein Energiefeld. Wenn körperliche Reaktionen entstehen, vom Jucken über Muskelzuckungen bis hin zu emotionalen Ausbrüchen wie Lachen oder Weinen, lass ihnen bitte freien Lauf. Falls Du Bilder, Farben oder Licht siehst oder Gefühle aufkommen nimm sie wahr ohne sie zu bewerten.
Wichtig ist es für Dich hingegen, der Sitzung durch eine entsprechende Vorbereitung ihren wesentlichen Inhalt zu schenken. Das klingt abstrakt, ist es aber nicht. Denn Du hast ja einen Grund, zu mir zu kommen, es gibt ein Thema, das Dich belastet, verbunden mit einem für dich unangenehmen Gefühl. Und genau um dieses Gefühl geht es. Du brauchst es gar nicht genau benennen oder gar begründen zu können, sondern Du pustest es im Vorfeld der Sitzung einfach (gerne auch mehrfach) dreimal kräftig in einen Stein. Dies kann ein ganz profaner Stein sein, den du auf der Straße gefunden hast, egal wie groß er ist und wie er aussieht. Wichtig ist nur, dass es kein Edelstein ist, da diese eine eigene Schwingung haben, die die Schwingung deines Gefühls verfälschen oder überlagern könnte. Bitte achte auch darauf, den Stein nicht mit verschiedenen Gefühlen zu bepusten, nimm dafür ggf. einfach zwei oder mehr Steine und wir erspüren dann gemeinsam, welcher bearbeitet werden soll. Mehr als diesen Stein brauche ich nicht, er ist mein Navi für die Sitzung. Und es gilt: Je intensiver, hingebungsvoller und emotionaler Du gepustet hast, umso klarer zeigt sich der Weg.
Die Heilsitzung besteht aus zwei Teilen. Sie beginnt mit einer gründlichen Reinigung, Harmonisierung und Energetisierung der Chakren, im zweiten Teil folgt dann die eigentliche Reise. Darin kommt die Rassel zum Einsatz, mit deren Hilfe die Gehirnfrequenz gedrosselt wird, sodass sich uns ein Zugang zur Anderswelt öffnet (mehr dazu findest Du hier).
Die reine Sitzung dauert insgesamt zwischen 30 und 90 Minuten, je nachdem, was gemäß den Ansagen der mich leitenden Spirits zu tun ist. Selbstverständlich folgt anschließend ein ausführliches Nachgespräch, in dem ich Dir von meinen Wahrnehmungen erzähle. Wichtig ist mir, dass dieses Gespräch ein wirklicher Dialog ist, denn auch Du hast ja möglicherweise auf der Reise etwas wahrgenommen oder kannst meine Erzählungen mit deinen Gefühlen, Mustern, Erfahrungen etc. verknüpfen. Insgesamt solltest Du Dir für den Besuch bei mir 2 1/2 bis 3 1/2 Stunden einplanen.
Hast Du Interesse an einer Schamanischen Einzelsitzung? Nimm gerne Kontakt zu mir auf.
Einen Erfahrungsbericht findest Du hier.
Alternativ biete ich schamanische Reisen in Kleingruppen an, wobei Du Dich selber auf die Reise begibst. Mehr dazu findest Du hier.
Abbildungsnachweis
- Beitragsbild: Gulcin Guler auf Pixabay (lizenzfrei)
- Juist 2013: eigene Fotographie © Thomas Hönemann
- Bei einer schamanischen Heilsitzung: privat © Thomas Hönemann
- Ausführlicher habe ich diese Zusammenhänge in meinem Artikel Gesundheit! dargelegt. [↩]